Diese zwei Porträts zeigen den grundsätzlichen Kontrast zwischen der idealisierten Selbstdarstellung von Menschen in sozialen Netzwerken und ihrer eigenen Selbstwahrnehmung. Indem ich das Bild ihrer inneren Selbstwahrnehmung auf ein Magazincover platziere – anstelle des normalerweise erwarteten idealisierten Bildes –, will ich verdeutlichen, dass Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung stark voneinander abweichen können. Dennoch erwarten wir in den sozialen Medien Bilder, die idealisiert, also letztlich realitätsfern sind. Diese Bilder sind vergleichbar mit den Fotos auf Magazincovern, die ebenfalls als eine Art „Aushängeschild“ dienen und daher nur idealisierte (realitätsferne) Bilder zeigen, um den idealen Erwartungen des Publikums von Perfektion und Schönheit gerecht zu werden.